Biographie Bendicht Fivian
Bendicht Fivian ist 1940 in Bern geboren und wächst in Aarberg im Seeland auf. Schon als Kind beginnt er zu malen, in seiner Jugendzeit entstehen die ersten Ölbilder. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Bern unterrichtet er im Emmental und im Seeland. Er besucht Abendkurse an der Schule für Gestaltung und Kunst in Bern, bevor er als 25-Jähriger an der Universität Bern das Studium zum Zeichnungslehrer aufnimmt. In den 1960er-Jahren schliesst sich Fivian mit Franz Gertsch, Rolf Iseli, Markus Raetz und weiteren Kollegen zur Gruppe Bern 66 zusammen. 1966 bekommt er von der Louise Aeschlimann Foundation, Bern, sein erstes Stipendium. Er sympathisiert mit der 68er-Bewegung, ist politisch aktiv und zerstört den grössten Teil seines Frühwerks. Danach zieht er nach Winterthur, wo er einen Neuanfang wagt. Ab 1980 führt er eine Ateliergemeinschaft mit Renate Bodmer. Nach der ersten Gruppenausstellung mit Bern 66 in der Kunsthalle Bern und in Gelsenkirchen, folgen nach seiner künstlerischen Pause 1982 und 1985 die ersten Einzelausstellungen in Winterthur, Thun und Olten. 1988/89 bekommt er vom Kanton Zürich ein Werkstipendium und verbringt ein Jahr in der Cité International des Arts in Paris. Danach folgen Einzel- und Gruppenausstellungen in regelmässigen Abständen, in der Schweiz (u.a. Winterthur, Bern, Zürich), in Deutschland und Italien (u.a. Dresden, Bozen). Sein Atelier, das er mit Renate Bodmer teilte, befand sich in Töss.
In seinen Jugendbildern befasste sich Fivian mit der damals allgegenwärtigen Pop Art, was sich heute nur noch rudimentär spüren lässt. Sein eigentliches Thema ist die Räumlichkeit sowie eine Form der realistischen Malerei. „Er hat ein Interesse an den visuellen Eigenschaften, an den Effekten der Phänomene, wie sie uns im Alltag erscheinen“ (Dieter Schwarz, Ausstellungskatalog Hilten Head Island, USA).
In seinen Jugendbildern befasste sich Fivian mit der damals allgegenwärtigen Pop Art, was sich heute nur noch rudimentär spüren lässt. Sein eigentliches Thema ist die Räumlichkeit sowie eine Form der realistischen Malerei. „Er hat ein Interesse an den visuellen Eigenschaften, an den Effekten der Phänomene, wie sie uns im Alltag erscheinen“ (Dieter Schwarz, Ausstellungskatalog Hilten Head Island, USA).